Schlaflos in Sydney
07:50
Wir sind nach 10 Stunden Flug endlich in Sydney angekommen — und weil wir im Flugzeug nicht schlafen konnten, kämpfen wir uns todmüde durch den Tag. Wir treffen Johannes, den es zum Englischlernen hierher verschlagen hat, verspeisen wie Zombies unser Mittagessen und versuchen, den Kulturschock zu verarbeiten: Wer hätte gedacht, dass hier so viele Westler sind und die auch noch alle Englisch sprechen?
Abends fallen wir dann früh ins Bett und schlafen erstmal bis kurz vor 12 durch.
Am nächsten Tag wollen uns von Johannes ein bisschen die Gegend zeigen lassen — was aber dank Regen (Wer rechnet den bitte in Sydney mit Regen?) nicht so gut klappt wie erwartet.
Die Ausweichlocation ist ein Einkaufszentrum im Stil des 19. Jahrhunderts, das bis auf die Rolltreppen wirklich ganz authentisch wirkt und auch schon schön weihnachtlich dekoriert ist.
Und weil mit den Gedanken irgendwie immer noch in Seoul sind, gibt's Abendessen beim örtlichen Koreaner — So weit wir das beurteilen können sehr authentisch, inklusive Tischgrill und K-Pop.
Heute erkunden wir Sydney bei deutlich besserem Wetter zu Fuß: Mit der Bahn geht es zwei Stationen Richtung Hafen und von dort immer der Küste nach.
Wir kommen vorbei an der Harbour Bridge, dem Opera House, das kleiner wirkt als auf den Fotos, und vielen sehr schönen Parks und Gärten, in denen man sich immer mal wieder ausruhen kann.
Vom Stadtbild her ist Sydney sehr westlich — teilweise fühlt man sich wie in London, nur (meistens) ohne Regen. Es gibt die ein oder andere Kathedrale, viele Gebäude im Kolonialstil — im Unterschied zu London hier mit eher mediterran anmutender Vegetation.
Generell fühlt man sich etwas wie in London, nur mit leicht besserem Wetter.
The next level
Anhand eines kleinen Zettels hinter der Windschutzscheibe wird ein Reisebus gekonnt als koreanisch identifiziert — und weil wir unsere eigenen Ansprüche beim Asiatenraten natürlich ständig hochschrauben, können wir hier einen Koreaner sogar am Dialekt in die Region Seoul einordnen. Nicht schlecht, oder?
Mehr Berichte gibt's dann, wenn wir hier wirklich mal was gemacht haben — bis jetzt haben wir uns viel Zeit genommen, um hier anzukommen und ein bisschen zu entspannen.
Das muss man sich auch mal gönnen.