Going Somewhere

Hot. But Cool.
October 18th 2016

Bevor Jan anfängt, unwichtiges Zeug über Singapur zu berichten erstmal das, wofür ihr alle diesen Blog lest: Die Flugfilmkritik des Tages.
If Cats Disappeared From the World — Japanischer Film, sehr schön, 8.5/10.
So, weiter geht's:


Wir sind angekommen in Singapur.
Der Flughafen ist übersichtlich und riecht gut, wie ich finde. Bei der Einreisen erhalten wir einen kleinen Zettel, der uns unmissverständlich verstehen lässt, dass wir nichts anderes als den Tod zu befürchten haben, sollten wir versuchen, Drogen einzuführen — ich hoffe dabei sehr, dass die Vielzahl von Medikamenten, die ich dabei habe (Reicht ungefähr für 3 1/2 Krankenhäuser), nicht als solche gedeutet werden...
Angekommen in unserem Apartment begrüßt uns Davon, ein netter Singapur-Chinese, der uns alles zeigt. Im Gegensatz zu Dubai haben wir ein eigenes Zimmer und Bad. Das Apartment befindet sich in einem der Viertel Singapurs, in denen sich ausschließlich Apartementblocks befinden. 80% der Einwohner Singapurs leben in solchen Häusern. Unterschied zu Deutschland ist auch, dass diese sich in einem sehr sauberen und gepflegten Zustand befinden.
Modern high-rise residential buildings grouped around an open space with palm trees in the center
Bukit Panjang
Ziemlich auffällig in Singapur ist, dass mehr als 70% der Einwohner Singapur-Chinesen sind, die von chinesischen Gastarbeitern abstammen.
Der heutige Tag beginnt für uns um kurz nach 10 — Mit dem Motto 'Beat the Jetlag' starten wir in den Tag, gehen in den kleinen Supermarkt vor unserem Block und essen in der Bäckerei daneben unser Frühstück.
Über die sehr gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel besuchen wir dann die Marina Bay. Dies ist eigentlich eine Mall. Vom Vordach hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline.
Some trees in front of the Singapore skyline made of tall, blue glass buildings
Skyline mit Grün
Der naheliegende 'Gardens by the Bay' Park ist ein sehr grüner Fleck mitten in der Stadt. Generell fällt im Stadtbild auf, dass es hier viel Grünes gibt — Es stehen nicht selten Bäume bzw. Büsche auf oder sogar in Häusern.
A white stone statue of a lion in front of bamboo plants
Garden Guardian
Dort bemerken wir auch erstmals wie unangenehm warm es doch in der Sonne ist — schlimmer (also zumindest schwüler) als in Dubai. Trotzdem gibt es hier sehr viel zu sehen.
Jan, wearing sunglasses and a backpack, taking a selfie with a selfie stick in front of some 'Supertrees'
Jan fotografiert mit Selfiestick. Rettet mich jemand? Bitte?
Artificial tree structures overgrown with climbing plants against a cloudy blue sky
Supertrees in den Gardens by the Bay
Außerdem hören wir beim Bestaunen der Supertrees ein Donnergrollen über uns — Ein Geschwader aus 7 roten Kampfjets zeigt eine kleine Flugschau. Eine nette Britin erklärt, dass es sich dabei um die britischen 'Red Arrows' handelt, die zur Zeit in Singapur sind.
An arrowhead-shaped formation of fighter jets leaving white trails across the sky next to an artificial tree structure
Schnappschuss
Ziemlich fertig von der Hitze retten sich Nils und ich in das Food Court der Mall, wo wir unser Mittagessen zu uns nehmen. Die Auswahl an Essen ist so groß, dass es uns wirklich schwer fällt, sich für eine Sache zu entscheiden. Die Food Courts bestehen hier, im Gegensatz zu denen in Dubai, nämlich nicht aus Fast Food, sondern eher aus asiatischem Streetfood.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus unserer Konversation:
Jan: [sieht 3 Pokestops mit Lockmodulen] "Ich liebe China!"
Ich: "Wir sind nicht in China."
Jan: "Jaaaa.... aber hier sind viele Chinesen"


Sehr satt und zufrieden machen wir uns auf in das ArtScience Museum wo wir viele sehr interessante Dinge erleben... (Hilfe, ich weiß nicht, was ich schreiben soll) (Unterwegs!) Hier gibt es verschiedene meist interaktive Ausstellungen, die — wie der Name schon sagt — an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft angesiedelt sind. Unter anderem rollen wir auf leuchtenden Hüpfbällen durch die Gegend, malen mit Wachsmalstiften Quallen aus und rutschen eine Rutsche runter — Wissenschaft halt.
Auf unserem Weg zurück zur Mall stellen wir fest: Es kommt uns jeder zweite mit ein bis zwei Handys in der Hand sowie Powerbank entgegen. Ein bisschen weiter sehen wir schon aus der Ferne eine Menschenansammelung, bei der wir uns fragen was sie dort alle tun. Die Antwort: Sie spielen Pokemon. Und zwar nicht nur Jugendliche oder Kinder, sondern vor allem Erwachsene und sogar Senioren im Rentenalter. Dabei kommt es auch schon mal zu der bizarren Situation, dass eine Mutter ihr nörgelndes Kind ignoriert, da ein Karpador gefangen werden muss — Ich geselle mich dazu.
The sun shining through the artificial branches of a 'Supertree', creating a lens flare
Lens flare \o/
Uns beiden gefällt Singapur sehr gut — besser als Dubai. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Tage und werden denke ich viel zu berichten haben.
Bis dann